Bis zu 300 Meter hoch ragen die Sanddünen des Namib Naukluft Parks, die höchsten Dünen der Welt, inmitten der eindrucksvollen Namibwüste auf. Kein Wunder, dass alle das majestätische Spektakel des Aufwachens der Sonne inmitten dieser spektakulären Sandlandschaft sehen wollen. Das Farbenschauspiel, das die Natur hier zeigt, ist überwältigend. Der rote Sand im Kontrast zum hellblauen Himmel und der helle Boden der Pfanne zum toten Holz der standhaften Bäume. Der Aufstieg ist etwas beschwerlich und anstrengend, aber der atemberaubende Blick von oben lohnt jede Mühe. Beim Blick auf die hohen Dünen meint man, gar nicht voranzukommen. Und doch: Nach und nach kommt mit dem Fuße der hohen Düne auch das Ende des Vleis in Sicht, und man steht plötzlich vor einer 400 Meter hohen schrägen Wand aus rotem Sand … ein fast philosophisches Wüstenerlebnis!
Ganz in der Nähe liegt der Sesriem-Canyon, eine von oben unscheinbarer Schlucht, die jedoch bis zu 30 Meter tief ist. Während der Trockenzeit führt der Fluss kein Wasser und man darf eine Wanderung im Flussbett wagen.
Von weitaus größerem Interesse ist das Dead Vlei, das etwas weiter in der Wüste hinter dem nächsten Dünenkamm liegt. Diese kreisförmige Pfanne aus rissiger weißer Erde ist von den geisterhaften Überresten längst abgestorbener Kameldornenbäume bewohnt. Der intermittierende Zufluss zu dieser Pfanne wurde vor Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten abgeschnitten und hinterließ diese bemerkenswerte und unglaublich fotogene Szene.
Östlich der Dünenfelder liegen weite Schotterebenen, die an einigen Stellen durch frei stehende Granitberge dramatisch unterbrochen werden und sich im Osten an die kontinuierlichen Berge des kontinentalen Steilhangs anschließen.
Auch dies ist ein landschaftlich wunderschönes Gebiet, das im Kontrast zum Dünenmeer im Westen steht. In trockenen Jahren sind diese Ebenen vegetationslos und wunderschön, während bei ausreichendem Regen weite Prärien mit gelben Gräsern entstehen können.
Es gibt nur zwei Lodges innerhalb des Reservats (und von den zwei nur eins, das wir empfehlen und verkaufen.) Die meisten Lodges befinden sich außerhalb des Parkeingangs, oft in einer Stunde Fahrt Entfernung.
Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass dies eine der beiden touristischsten Gegenden Namibias ist (die andere ist Etosha), und es kann ziemlich überfüllt sein. Wer unbedingt vor allen anderen reinfahren möchte, sollte in der Dead Valley Lodge innerhalb des Nationalparks oder in einer der Lodges, die nicht so weit weg vom Parkeingang liegen, übernachten.
Die höchsten Dünen der Welt, überwältigendes Farbenschauspiel, wundervolle vegetationslose Ebenen, Ballonfahrten, Wüstenbewohner.
März bis Januar
Es ist nicht so, dass die Wüste der Namib komplett leer ist, wie es beim ersten Blick scheint. Wenn man genau hinguckt, sieht man vielleicht ein Bergzebra, eine Oryxantilope, einen Kudu oder einen Klippspringer über die Horizontlinie in weiter Ferne. Steinböcke, Springböcke, Warzenschweine, Gnus, Giraffen und Strauße halten sich eher in den Ebenen um die Berge herum.
Schabrackenschakale, braune Hyänen, Tüpfelhyänen und Erdwölfe sind die Hauptraubtiere.
Bei einem Gedanken an die Tierwelt Afrikas steht natürlich das Zebra an einer der ersten Stellen. Es gibt auf der Erde drei Arten der Zebras, das Steppenzebra, das Grevyzebra sowie das Bergzebra und alle leben in Afrika in den offenen Landschaften südlich der Sahara. Das bekannteste Merkmal aller Zebras ist das schwarz- weiße Streifenmuster, welches die einzelnen Arten unterscheidet. Das Grevyzebra hat etwa 80 Streifen, das Bergzebra etwa 45 und das Steppenzebra lediglich ca. 30 Streifen. Die allgemeine Annahme, dass die Streifen dazu dienen, Angriffe von Räubern zu erschweren, da diese einzelne Individuen nicht erkennen können, wurde inzwischen widerlegt. Die Streifen dienen wohl eher zur Tarnung und Abwehr von Tsetsefliegen und Bremsen. Diese können die Zebras mit ihren Facettenaugen nicht wahrnehmen. Eine weitere Vermutung ist es, dass die Streifen zur Thermoregulierung der Zebras dienen. Zudem werden in der Gruppe einzelne Tiere identifiziert und somit als dazu gehörig erkannt.
Die am weitesten verbreitete Art ist das Steppenzebra als kleinstes Zebra, welches im östlichen und südlichen Afrika mit etwa 750.000 Tieren in freier Wildbahn häufig vorkommt. Zu erkennen ist diese Art an den deutlich breiteren Streifen.
Das Grevyzebra ist mit seinen etwa 400 Kilogramm das größte Zebra und gleichzeitig die größte aller Pferdearten. Heute sind die Tiere sehr selten geworden und sind nur in Ostafrika anzutreffen. In Kenia leben die etwa 2.000 Exemplare meistens in streng geschützten Nationalparks.
Namensgebend für die Bergzebras ist ihr Lebensraum in Teilen von Südafrika und Namibia in Höhenlagen bis über 2.000 Meter. Diese Art war bereits vom Aussterben bedroht, inzwischen haben sich die Bestände aber erholt. Es leben etwa 2.000 Bergzebras in Südafrika, während es in Namibia mit geschätzt 80.000 bis 90.000 Zebras deutlich mehr sind.
Auch bei den Zebras ist die Wilderei in Verbindung mit der Lebensraumzerstörung die größte Bedrohung. Offiziell zählen das Grevy- und das Bergzebra zu den stark gefährdeten Arten, während das Steppenzebra als nicht gefährdet gilt.
Oryxantilopen sind Groß-Antilopen aus der Gattung der Pferdeböcke mit einer typischen schwarzen Gesichtsmaske und langen Hörnern. Eine Besonderheit der Oryxantilopen ist ihre Anpassung an ein Leben ohne Wasser über einen längeren Zeitraum. Dabei kann ihre Körpertemperatur ähnlich wie bei Kamelen weit über die für Säugetiere typischen 38°C ansteigen, ohne das der Organismus Schaden nimmt. Aufgrund der besonderen Anpassungsfähigkeit an die lebensfeindlichen Bedingungen der Wüste und seiner Genügsamkeit ist der Oryx zum Wappentier Namibias auserwählt worden.
Bei der Betrachtung der Oryxantilopen von der Seite verschmelzen bei einem bestimmten Winkel die eng zusammen stehenden Hörner, was in der Mythologie Vorbild für die Darstellung von Einhörnern gewesen sein kann.
In der Biologie werden sechs Arten unterschieden, die bekanntesten sind Beisa-Oryx, Büschelohr-Oryx, Spießbock, Arabischer Oryx und die Säbelantilope, welche in unterschiedlichen Gebieten Afrikas vorkommen. Als stark gefährdet gilt heute die Säbelantilope, während der Arabische Oryx als gefährdet eingestuft ist.
Der Beisa-Oryx ist im nordöstlichen Afrika in trockenen Steppen, Halbwüsten und Savannen beheimatet. Dagegen lebt der Büschelohr-Oryx im Osten Afrikas vom südöstlichen Kenia bis zum Nordosten Tansanias bevorzugt im Gras- und Buschland oder in Baumsavannen. Die Säbelantilope lebte früher in großen Herden in der zentralen Sahara, wo sie mehrere Monate ohne Wasser auskommen konnten. Heute gibt es durch die unkontrollierte Jagd nur noch wenige verbliebene Individuen im Norden der Staaten Tschad und Tiger.
Das Verbreitungsgebiet der Spießböcke liegt in Botswana, Namibia, dem nördlichen Südafrika und dem Westen Simbabwes, wo sie in den trockenen Gebieten der Wüsten und Halbwüsten und auch der Savanne leben.
Der Streifengnu ist leicht an ihrem dunklen Fell und ihrem rinderartigen Aussehen zu erkennen. Bekannt sie die Streifengnus vor allem durch die jährliche stattfindende Serengeti-Wanderung, wo riesige Gnu-Herden aus einer Millioin Tieren durch das ganze Serengeti-Masai mara-Ökosystem auf der Suche nach frischem Gras umherwandern.
Seltener vertreten sind hingegen die schwarzen Gnu, das im zentralen Hochland Südafrikas beheimatet sind, und von denen es nur noch 4.000 Exemplare in freier Wildbahn gibt. Es unterscheidet sich vom Streifengnu durch einen weißen Schwanz, eine ausgeprägte schwarz-weiße Mähne und Hörner, die steil abfallen und von der Seite gesehen ein "U" bilden.
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Das Gebiet ist übersät mit Wasserfällen und Stromschnellen und beherbergt eine große Anzahl wasserliebender Tierarten wie Flusspferde und Büffel, Krokodile und Wasserböcke sowie eine phänomenale Vielfalt an Vögeln.
Damaraland
Hier zeigt sich Afrika von seiner wildesten Seite: kolossale Granitblöcke, die mit Hunderten von alten Zeichnungen bedeckt sind, überwachen wie stolze Wächter die blutrote Landschaft, in der Herden von Bergzebras und Gemsböcken, Spitzmaulnashörner und Wüstenelefanten nach Wasser suchen. Zweifellos verdient das Damaraland den Titel als Namibias heißester Geheimtipp.
Erongo-Gebirge
Wandergebiet pur! Die Region um den Spitzkoppe und die Erongo-Gebirge ist äußerst malerisch und lädt dazu ein, die Beine zu vertreten. Die Wege schlendern sich vorbei an malerischen Hügeln und führen zu faszinierenden Felsformationen, die mit Höhlenmalereien übersät sind. Außerdem ist das Wild in den privaten Wildreservaten hervorragend. Was will man mehr?
Etosha
Das Safari-Wunderland Namibias, wo zahlreiche Wasserlöcher inmitten einer bedrohlichen Landschaft aus lebensfeindlichen Salzpfannen, große Konzentrationen von wilden Tieren am Leben hält.
Fish River Canyon
Eine Aussicht, die zum Sterben schön ist. Es gibt nichts auf der Welt, was dem Fischfluss-Canyon in Namibia gleichkommt. Wenn die Augen über die Furcht einflößende Abgründe schweifen, kann es einem sogar leicht schwindlig werden. Genieß die grandiose Aussicht über das zweitgrößte Canyon der Welt, ziehe Wanderschuhe an und traue dich, den natürlichen Weg des Fish Rivers vorbei an brüchige Felsen und stürzende Rinnen zu folgen.
Kalahari Wüste
Die Kalahari Wüste ist eine zeitlose Landschaft aus roten Dünen, die mit einem Teppich aus Bäumen, Büschen, Gräsern bedeckt sind und dient oft als Raststation, um die lange Fahrt zwischen dem Fisch River Canyon und Windhoek zu unterbrechen.
Wann:
Juni bis Oktober
Dauer:
14 Tage
Preis: ab 5.961
Wann: März bis Januar
Wo: Namib Naukluft
Ranking:
9/10
Preis: 300
Wann: März bis Januar
Wo: Namib Naukluft
Ranking:
9/10
Preis: 500
Wann: März bis Januar
Wo: Namib Naukluft
Ranking:
8/10
Preis: 200
Wann: März bis Januar
Wo: Namib Naukluft
Ranking:
8/10
Preis: 130
Wann: März bis Januar
Wo: Namib Naukluft
Ranking:
9/10
Preis: 200
Wann: März bis Januar
Wo: Namib Naukluft
Ranking:
7/10
Preis: 100
Wann: März bis Januar
Wo: Namib Naukluft
Ranking:
7/10
Preis: 100
Wann: März bis Januar
Wo: Namib Naukluft
Ranking:
8/10
Preis: 120
