Ein Tete-a-Tete mit den imposantesten Primaten der Welt
Kaum etwas ist vergleichbar damit, in die tiefen, wehmütigen Augen eines Berggorillas zu schauen. Man hockt in knapp drei Meter Entfernung gegenüber der imposanten Gestalt eines massiven Silberrückens und wundert sich, wie die Menschen aus der Kolonialzeit dieses unglaublich friedliche Wesen für ein ungeheuerliches Monster halten konnten. Berggorillas haben einen üppigen Mantel aus dickem Fell, der ihnen hilft, die Kälte in den höheren Lagen Ruandas, des Kongo und Ugandas auszuhalten. Flachlandgorillas sind etwas kleiner, aber deswegen nicht weniger beeindruckend. Sie leben in den Tropenwäldern des Kongo, Gabuns und Kameruns. Die Zerstörung ihres Lebensraums durch Menschenhand hat die Gorillas an den Rand ihrer Ausrottung getrieben. Wir können froh sein, dass diese nicht komplett verschwunden sind. Verantwortlich für die Erhaltung dieser Art ist der nachhaltige Tourismus. Je mehr Menschen Geld ausgeben, um sie zu sehen, desto effektiver werden Gorillas geschützt. Gorillatrekkings sind keine günstige Angelegenheit und erfordern zudem eine gute körperliche Kondition. Das Erlebnis prägt einen jedoch das ganze Leben lang