Waldelefanten (80.000 Tiere), Büffel, Sitatungas, Antilopen und Affen, unter ihnen die spektakulären Gorillas und Mandrillaffen, gibt’s massenhaft. Neue Spezies werden regelmäßig entdeckt, und wohl nirgendwo sonst kann man gleichzeitig Elefanten am Strand und das Ballett der Buckelwale im Meer beobachten. Andererseits erklärt sich der geringe Bekanntheitsgrad wohl dadurch, dass man bislang dem Tourismus in Gabun keine große Bedeutung zumaß, er trägt nur zu 3% zum Bruttoinlandsprodukt bei, wobei es sich darüber hinaus weitgehend um Geschäftstourismus handelte.
Die Vielseitigkeit Gabuns und seine teilweise noch komplett intakte Artenvielfalt rückten durch die Fay-Expedition im Jahr 2000 in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Fay war 3.200 km quer durch Westafrika zu Fuß marschiert, um das Leben im Dschungel quantitativ zu dokumentieren und aus den gewonnenen Daten die Innenansicht eines zentralafrikanischen Urwalds zu zeichnen. Ihm gelang es die Regierung von Gabun davon zu überzeugen, 12 Gebiete unter Naturschutz zu stellen.
Anhand der praktisch nicht vorhandenen Infrastruktur, der manchmal schwierigen Trekkings und der stundenlangen Fahrerei ist Durchhaltevermögen sehr wichtig. Bitte lässt Eure westliche Mentalität und Ihre kulturellen Vorurteile zu Hause, packt den Reiseführer zur Seite, hört auf Euren Reiseleiter und seid für spontane Erlebnisse offen! Nur so werdet Ihr die einzigartige afrikanische Weltsicht besser verstehen und auch schätzen können.
Das mag sicher viele Gabuninteressierte überraschen, aber Gabun ist ein im Verhältnis zum Gebotenen recht teures Reiseland, in dem Preis und Leistung leider nicht so stimmen, wie wir es von anderen gut etablierten touristischen Zielen in Afrika gewohnt sind.
Das bedeutet hohe Unterkunftspreise für Lodges von mittelmäßiger Qualität, übersteigerte Tarife für Transferleistungen und unglaublich hohe Mietpreise für Schrottautos in schlechtem Zustand. Zum Glück halten sich wenigstens die Parkgebühren und die Teilnahmegebühren für die Aktivitäten in den Parks noch in Grenzen. Da Gabun so gut wie keine Touristen empfängt, wird es auch nicht für nötig gehalten, Nebensaisonpreise einzuführen. So gesehen ist es egal, zu welcher Zeit man reist. Man zahlt fast immer denselben Preis.
Leider hat die Corona-Krise den gabunischen Nationalparks großen Schaden zugefügt. In den zwei Jahren, wo das Land für ausländische Touristen geschlossen war, hat das Ausbleiben der Besucher die Menschen hungern lassen.
Da es keine Parkwächterpatrouillen gab, waren die Einheimischen mit der illegalen Jagd offensichtlich gut beschäftigt. In den Wäldern von Parks wie Lope sind die Tiere praktisch verschwunden.
Dazu kommt der katastrophale Zustand der Unterkünfte in den Nationalparks, die zum Teil völlig unbewohnbar sind.
Heute gibt es nur noch einen einzigen Nationalpark, den wir in Gabun wirklich empfehlen können, und das ist der geniale Loango-Nationalpark. Unter der Leitung eines guten lokalen Unternehmens funktioniert dort zumindest alles so, wie es sollte, und der Gast kann sicher sein, das zu bekommen, wofür er Geld ausgegeben hat.
Für Parks wie den legendären Ivindo oder Lope müssen wir warten, bis die Infrastruktur wieder aufgebaut wurde und die Tierwelt in die Parks zurückgekehrt ist. Im Moment bieten wir diese Parks nicht an.
Gabun ist ein interessantes Reiseziel, das sich mit den Inseln Sao Tome und Principe vor der Küste Gabuns kombinieren lässt.
Tropische Urwälder, weiße Strände, ein Hochgebirge überwuchert von dichtem und unberührtem Regenwald: São Tomé und Príncipe bietet eine atemberaubende Kulisse wie aus dem Bilderbuch.
Auf dem blau glitzernden Ozean erstreckt sich das kleine Archipel São Tomé und Príncipe über zwei Hauptinseln und eine Handvoll ihnen vorgelagerter, meist unbewohnter Eilande. Der perfekte Ausklang einer Gabun Safari!
Waldelefanten am Strand, Lederschildkröten bei der Eierablage, Mandrills, Flachlandgorillas, Waldlichtungen, weit ab der ausgetretenen Pfade.
November bis Februar und Juni bis September
Gabun, das als "Afrikas letztes lebendes Eden" gefeiert wird, ist ein unentdecktes Juwel, herausfordernd und anspruchsvoll, aber für Hartgesottenen lohnenswert. Das Land beherbergt dichte tropische Regenwälder, Küstenlagunen und unberührte Strände, die Lebensraum für eine unglaubliche, aber schwer fassbare Vielfalt an Wildtieren bieten.
Die Besonderheit des Landes sind die Primaten: von Flachlandgorillas über Schimpansen bis hin zu Mandrills - Gabun rühmt sich mit einer Vielfalt an Primaten, die so manches andere Reiseziel in den Schatten stellt. Wenn die Behörden nur bereit wären, den Ökotourismus zu fördern, würden die Safaris in Gabun zu den besten Afrikas aufblühen! Doch mangelndes Interesse führt zu einer schlechten Infrastruktur und null Kundenservice. Nur die gabunischen Parks bilden eine bemerkenswerte Ausnahme von der allgemeinen Regel: Loango und Pongara.
Hier kann man zu bestimmten Zeiten Elefanten am Strand spazieren sehen, Flusspferde baden im Meer, nur ihre Ohren gucken oft aus dem Wasser, vor der Küste tummeln sich im Sommer Schwertwale, Meeresschildkröten legen hier ihre Eier ab, und das Ballett der meterhoch aus dem Wasser springen Buckelwale ist ein Schauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Ihr musst Euch glücklich schätzen, wenn Ihr sie seht, denn die Tiere in Gabun sind scheu und flüchtig.
Denaturierte Tiere auf dem Präsentierteller für Touristen, das ist nicht das Konzept des Ökotourismus, wie man ihn sich in Gabun vorstellt. Hier muss man zur rechten Jahreszeit anreisen, sich selbst einbringen, oftmals harte Wege und stundenlanges Warten in Kauf nehmen, bevor man ein Tier zu Gesicht bekommt, das dann auch nicht selten so flüchtig aus dem Blickfeld verschwindet, wie es gekommen ist – Fotoamateure müssen da blitzschnell sein. Wer jedoch einmal die Faszination dieser Spurensuche erlebt hat, gepaart mit hohem Respekt vor dem Tier und seiner natürlichen Umgebung, wird vielleicht nie wieder auf „Bequem-Safari“ gehen wollen…
Wann:
Juli bis September, Dezember bis Februar
Dauer:
18 Tage
Preis: ab 9083
Wann: Juni - September
Wo: Loango Nationalpark
Ranking:
8/10
Preis: 564 €
Wann: Dezember - März, Juni - September
Wo: Loango Nationalpark
Ranking:
8/10
Preis: 564 €
Wann: Dezember - März
Wo: Loango Nationalpark
Ranking:
8/10
Preis: 564 €
Wann: November - Februar, Juli - September
Wo: Pongara Nationalpark
Ranking:
8/10
Preis: 254 €
Wann: Ganzjährig
Wo: Libreville
Ranking:
7/10
Preis: 100 €
Wann: Ganzjährig
Wo: Principe
Ranking:
7/10
Preis: 340 €
Wann: Ganzjährig
Wo: Sao Tome
Ranking:
7/10
Preis: 30 €
Wann: Ganzjährig
Wo: Sao Tome
Ranking:
8/10
Preis: 45 €
Wann: Ganzjährig
Wo: Sao Tome
Ranking:
6/10
Preis: 110 €
Wann: Ganzjährig
Wo: Principe
Ranking:
8/10
Preis: 270 €
Wann: Ganzjährig
Wo: Sao Tome
Ranking:
8/10
Preis: 50 €
Wann: Ganzjährig
Wo: Principe
Ranking:
9/10
Preis: 675 €
Wann: August, September
Wo: Lope Nationalpark
Ranking:
5/10
Preis: 100 €
Vergiss Ost- oder Südafrika, wo der Tourismus schon seit vielen Jahren etabliert ist und fast nie etwas schief geht.
Eine Reise nach Gabun unterscheidet sich sehr von einer Reise nach Südafrika oder Namibia. Hier erlebt man ein Stuck noch sehr ursprüngliches Afrika mit noch sehr "intakten" Menschen. Das hat aber natürlich seinen Preis.
In Gabun gibt es kaum eine Infrastruktur. Die Lodges sind teuer, die Straßen katastrophal, die Mentalität derer, die im Tourismus arbeiten, ist sehr afrikanisch, mild gesagt... Das Reisen in einem Land wie Gabun ist eine direkte Konfrontation mit der nicht immer angenehmen afrikanischen Realität. Tropische Urwälder, weiße Strände, ein Hochgebirge überwuchert von dichtem und unberührtem Regenwald: São Tomé und Príncipe bietet eine atemberaubende Kulisse wie aus dem Bilderbuch - der perfekte Ausklang einer Gabun Safari!
Unberührte Regenwälder, intakte Küstenlinien, smaragdgrüne Lagunen, feuchte Sumpfgebiete und ockerfarbige Savannen: Loango ist eine der wildesten Wildnisgebiete Afrikas, mit einer blühenden Elefantenpopulation und der Möglichkeit, Flachlandgorillas in freier Wildbahn aufzuspüren.
Der winzige Inselstaat vor der Küste Gabuns ist auf wundersame Weise vom Massentourismus verschont geblieben, und das ist sein größter Reiz. Die schöne Insel Sao Tome, die größere der beiden, überzeugt mit einer Vulkanlandschaft von spektakulärer Kraft und Schönheit und einem großen kol...
Ein notwendiger Zwischenstopp auf jeder Gabun-Reise, mit einigen interessanten Sehenswürdigkeiten, bemerkenswerten Kunsthandwerkermärkten voller unglaublicher Handwerkskunst und malerischen, relativ entspannten Straßen, um vor oder nach einer Safari im bemerkenswerten Loango-Nationalpark siche...
Der Lopé Nationalpark im Herzen des Landes wurde als erstes Reservat Gabuns 1946 unter staatlichen Naturschutz gestellt. Der Nationalpark beherbergt eine große Population an Waldelefanten, Flachlandgorillas, Schimpansen, Pavianen, Panthern, Rotbüffeln und Antilopen. Vogelfreunde können über ...
Begegne Buckelwalen und Delfinen in der Trockenzeit von Juli bis September und Tausenden von nistenden Meeresschildkröten in der Regenzeit von November bis Februar. Die reiche Unterwasserwelt von Pongara ist zweifellos der Höhepunkt dieses wunderbaren Nationalparks, der so nah an den Toren von ...