Vogelbeobachtung im ökologischen Reservat Antisana

Vögel und andere Tiere am Fuße des viertgrößten Vulkans Ecuadors beobachten

Mit seinen unglaublichen 5.758 Metern Höhe ist der Vulkan Antisana, der zwischen den Vulkanen Cotopaxi, Chacana, Cayambe, Reventador und Sumaco liegt, der viertgrößte Vulkan Ecuadors und macht einen wunderbaren Ausflug von Cotopaxi oder Quito aus.

Der Nationalpark, der den Vulkan umgibt, ist ein Paradies für Vögel. Der prächtige Andenibis mit seinem spektakulären gebogenen Schnabel ist der Star des Reservats. Aber es gibt noch viel mehr. Antisana beherbergt die größte Population von Andenkondoren in Ecuador, die man um die Mittagszeit auf der Suche nach Aas über den Paramo gleiten sehen kann. Aber auch die Andenmöwe, ein angesichts der Abgeschiedenheit des Meeres etwas unerwarteter Vogel, der jedoch völlig an das Paramo angepasst lebt, lebt auch hier, sowie der Karunkelkarakara, der Andenkiebitz, der Wanderfalke und der Schwarzbrustgeier, ein mächtiger Raubvogel.

Zu den Säugetierarten, die zu Fuß beobachtet werden können, gehören das scheue brasilianische Kaninchen, der Fuchs und der Weißwedelhirsch, die alle drei sehr scheu und schwer zu fassen sind.

Die meisten der Wanderwege führen zum Mico-See, den man umrunden können. Von dort aus empfiehlt sich ein Aufstieg auf einen kleinen nah liegenden Hügel, von dem aus man einen schönen Blick auf den See und den schneebedeckten Berg genießt.

Die beste Zeit für einen Besuch in Antisana ist von Juni bis September, wenn die Chancen auf klare Tage groß sind.