Schuhschnabelstorch-Safari

Nicht nur für Vogelliebhaber ein Foto wert

Vielleicht kommt der 1,2 Meter große Storch mit dem einmaligen Schnabel, der ihnen einen unverkennbaren urgeschichtlichen anmutenden Charakter verleiht, gleich hinter Berggorilla und Schimpanse an die dritte Stelle der ugandischen Tierarten, die jeder Besucher sehen möchte.                                    

Uganda ist Afrikas bester und sicherst Ort, um den Schuhschnabel in freier Natur zu sehen. Und von allen Naturschutzgebieten, wo dieser bizarre Vogel beheimatet ist, bietet das Mabamba Sumpfgebiet, ein 160 km² großer Papyrus-Sumpf am Ufer des Viktoriasees, 40 km westlich von Entebbe, die besten Chancen für eine erfolgreiche Sichtung.  

Das Gebiet erreicht man entweder mit dem Boot oder mit dem Jeep von Entebbe aus und hat sich als fester Teil aller unseren Uganda-Reisen etabliert. In Naturschützer umgewandelten Fischer, die früher mit dem Fischfang sich durch das Leben geschlagen haben, nehmen Gäste mit aufs Boot. Zusammen erkundet man die zahllosen Kanäle der Sümpfe mit einem traditionellen Fischerkanu in der Hoffnung, einen Schuhschnabelstorch zu erspähen. Es lohnt sich aber, die Augen für andere Tierarten offen zu halten, denn die Sümpfe sind auch ein perfekter Lebensraum für unzählige anderen Wasservögel. Auch die seltene und kleine Antilopenart Sitatunga läßt sich ab und zu im Busch blicken.