Tiger, Leoparden und Lippenbären bei Nacht

Der Nationalpark von Pench ist üblicherweise ein obligatorischer Stopp auf jeder Tigersafari durch Zentralindien. Die meisten Besucher nehmen an den regulären Pirschfahrten teil, die beim Tageslicht stattfinden.

Weniger wissen allerdings, dass man die Überwachungsmaßnahmen der Parkverwaltung unterstützen kann, in dem man selbst in der Nacht auf Patrouille durch den Park fährt. Bei dieser Wildhüteraktion kann man einige Tiere der Nacht im Pench entdecken, was einer ungewöhnlichen aber manchmal produktiven Nachtpirschfahrt nah kommt.

Kurz nach Sonnenuntergang wird man in den Park hereingelassen. Wie gewöhnlich fährt nebst dem Fahrer auch ein Wildhüter der Parkverwaltung mit. Die Benutzung von externen Scheinwerfern oder Taschenlampen ist bei den Fahrten leider untersagt, man möchte die Tiere so wenig wie möglich stören. Auch das Mitführen von Infrarottaschenlampen ist verboten. Tiere muss man also nur mit Hilfe das Auto eigenen Scheinwerfern aus der Dunkelheit entlocken.

Am besten fährt also man nur beim Vollmond auf Nachtpirsch, um die bestmöglichen Bedingungen für eine Sichtung zu erzielen.

Gesucht wird nach Tigern und Leoparden, die manchmal zum Vorschein kommen. Mit Glück kann man eine Wildkatze erblicken.

Im Satpura Nationalpark Nachtpirschfahrten auch möglich. Dabei hat man sehr gute Chancen, Lippenbären zu erspähen.

Reiseziele, in denen Nachtpirschfahrten in Zentralindien möglich ist

Pench Nationalpark

Pench Nationalpark

Landschaftlich sehr hübscher Nationalpark mit dicht bewaldeten Hügeln. Insbesondere, wenn man aus dem kargen Tadoba hierherkommt, fühlt man sich wie in einer Oase im Dschungel angekommen zu sein.

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Indien

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