Der Mount Elgon ist der achte höchste Berg des afrikanischen Kontinents und war einst der größte Vulkan Ostafrikas. Die ausgedehnte Caldera mit einem Durchmesser von 8 km ist mit Wäldern und Seen übersät und bietet manchmal den seltenen Kaffernbüffeln Zuflucht. Erreicht werden kann der Gipfel des selten bestiegenen Mount Elgons in fünf Tagen über drei verschiedene Routen zum Berg.
Wichtigstes Highlight des Mount Elgon Nationalparks sind die Sipi-Fälle an den unteren Westhängen des Berges. Auch andere Wanderungen entlang der Märchenwald-Schluchten zu anderen Wasserfällen bieten wunderschöne Naturerlebnisse außerhalb der gewohnten Pfade an.
Am Fuße des Mount Elgon liegen zudem die fruchtbarsten Böden der Region, diese sind Ugandas bestes Anbaugebiet für Kaffee. Interessante Touren, bei denen man viel über den Kaffeeanbau erfährt, die lokale Verarbeitungsanlage besucht und viel über die Kunst des traditionellen Röstens der Bohnen lernt, sind für Kaffeeliebhaber zu empfehlen.
Unweit der Stadt Mbale gibt es noch die Nyero-Felsmalereien. Dabei handelt es sich um die am besten erhaltenen Felsmalereien Ugandas aus der Zeit vor 1250 n. Chr.. Diese Art von Felskunst, die überall in ganz Ost-, Zentral- und in Teilen des südlichen Afrikas vorzufinden ist, entspricht der Verteilung der spätsteinzeitlichen Jäger- und Sammlerkultur. Die Felsmalereien werden den Batwa-Jägern und Sammlern zugeschrieben. Die Besichtigung beinhaltet das Herauf- und Hinunterklettern von Felsen, daher ist Trittsicherheit ein großes Muss.
Berauschende Wasserfälle und eine Bilderbuchlandschaft abseits der ausgetretenen Pfade.
Januar-März, Mai-Dezember
Murchison Falls
Viele Leute haben den Murchison Falls Nationalpark im Norden Ugandas nicht mal auf dem Radar: ein kaum besserer Grund, ihn zu besuchen. Im Park dürfen keine glorreichen Tierszenen erwartet werden, aber die Landschaft, die Wasserfälle und der von Magie umhüllte Nil entschädigen für alles.
Kidepo Nationalpark
Man kann kaum ferner in Afrika reisen: Der Kidepo Valley National Park ist einer der entlegensten Nationalparks des afrikanischen Kontinents, optisch eine Augenweide, von welligen Gebirgsketten und grünem Grasland. Eingebettet in ein zerklüftetes Tal im äußersten Norden Ugandas an der Grenze zum Sudan, dort anzukommen ist ein wenig wie die Tore von Jurasic Park zu betreten. Die Anreise dorthin ist eine Tortur, ja. Aber wer hat gesagt, dass das Besondere leicht zu kriegen ist?
Ziwa Rhino Sanctuary
Einzige Möglichkeit in Uganda, Nashörner live zu sehen. Es fühlt sich ein wenig wie im Zoo an, aber, was solls? Die Chance, sich den riesigen Dickhäuter auf wenige zu nähern, dürfte keiner verpassen.
Semliki Reserve
Semliki ist ein landschaftlich reizvolles Reservat mit nur wenigen Besuchern – aber auch wenigen Tieren. Ein Mix aus Urwald, Savanne und Sümpfen vor der gewaltigen Kulisse der kongolesischen Blue Mountains an der Westseite und des Ruwenzori-Gebirges im Süden.
Ruwenzoris
Das Ruwenzori-Gebirge ist ein sagenumwobener Ort mit schneebedeckten Gebirgsketten und einigen fantastischen Trekkingrouten. Der feuchte, fruchtbare Boden des Nationalparks hat eine der faszinierendsten und geheimnisvollsten Landschaften Ostafrikas hervorgebracht. Kommt wegen der faszinierenden Pflanzenwelt und der Farnwälder, die wie aus einem Märchen zu entspringen scheinen.
Kibale Forest
Der Kibale-Forest-Nationalpark ist der zweite weltweit beste Ort, um Schimpansen in freier Wildbahn zu beobachten. Die gesicherten Sichtungen sind dem Park zum Verhängnis geworden, im Park wird es morgens rappelvoll. Wer sich nicht mit dem üblichen Schimpansentrekking von vier Stunden Dauer begnügen will, kann eine sogenannte Habituation Experience bei der Parkverwaltung buchen und somit einen ganzen Tag lang in Begleitung von unseren engsten Verwandten verbringen.
Wann:
Januar bis Mai und November bis Dezember
Dauer:
25 Tage
Preis: ab 10.468 €
Wann: Januar-März, Mai-Dezember
Wo: Mount Elgon
Ranking:
7/10
Preis: 118
