Was kann man denn zu einem Safaricamp sagen, welches sich rühmt, das Erste in Indien etablierte Safaricamp zu sein. Seit dreißig Jahren gibt es das berühmte Kipling Camp im Kanha Nationalpark, gegründet unter der Leitung der passionierten britischen Tigerschützerin Belinda Wright, deren in Indien geborener Vater vom Jäger zu Tierschützer konvertierte. Er startete zudem das Project Tiger und legte somit einen Meilenstein im Artenschutz in Indien.
Die meisten Gäste Kiplings, dessen Kundschaft sich zu 90 % aus ausländischen Gästen, die meisten davon Briten, zusammensetzt, kommen inspiriert durch den berühmten Dokumentarfilm „Land of Tigers“, welcher von Belinda Wright gedreht wurde. Auch heute noch ist Frau Wright, die mittlerweile sechzig Jahre alt ist, regelmäßig im Camp.
Kipling liegt inmitten der Pufferzone des komplett naturbelassenen Salbaum-Walds, es ist das am nächsten gelegenen Camp zur Katia Gate und das einzige Safaricamp, was nicht umzäunt wurde. Tatsächlich liegt das Camp im Revier eines Tigers, der nachts oft am Camp vorbeipatrouilliert. Natürlich darf man sich keine übertriebenen Hoffnungen auf eine Sichtung machen.
Sonst besteht das Camp aus einem simplen, großen und offenen weißen Haus, wo Lounge und Esstisch eingerichtet sind, sowie aus zwölf Cottages, die jeweils zwei Zimmer unterbringen. Die Zimmer sind nicht super spektakulär, dafür aber sehr farbenfroh und versprühen einen ländlichen gemütlichen Charakter, der sehr einladend ist. Jedes Zimmer hat natürlich seine eigene Sitzecke draußen. Vor einem der Bungalows liegt eine natürliche Wasserstelle, die nie austrocknet. Für die Tiere der Umgebung ist das ein Magnet zum Zeitpunkt der Hochsaison.
Das Niveau der Guides ist exzellent.
Star des Camps ist aber der Elefant Tara, eine sechzig Jahre alte Elefantenkuh, die im Camp gehalten wird. Jeder Gast sollte sich einen Nachmittag frei halten, um mit Tara bis an den Fluss spazieren zu gehen und dort zu baden, was sie natürlich liebt. Das Füttern von Tara, mit ihr durch den Wald zu spazieren, das Baden und miteinander Schwimmen im Fluss ist für die meisten Menschen eine wunderschöne Erfahrung, sogar gleichwertig wie die Tigersafaris im Park. Allein wegen Tara, dem Ambiente und des hohen Niveaus der Guides ist die relativ hohe Preisskala trotz der relativen Bescheidenheit der Zimmer gerechtfertigt.
Wir benutzen sehr gerne das Kipling Camp, manchmal auch als Alternative zur Flame of the Forest, wenn dieses ausgebucht ist oder für Gäste, die eine charaktervolle Lodge mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit mögen. Zudem bietet sie die einzigartige Möglichkeit an, einen sehr engen Kontakt zu einem Elefanten zu pflegen.
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