Einer der brasilianischen Big Five
Mähnenwölfe sind einzelgängerische, scheue Tiere, von denen es Schätzungen zufolge noch etwa 17.000 in freier Wildbahn Exemplare übrig sind. Brasilien beherbergt die größte Population von Mähnenwölfen. Ihr Name ist absolut irreführend, denn Mähnenwölfe sind keine Wölfe. Sie sehen zwar wie ein Fuchs aus, sind aber eigentlich eher wilde Hunde. Mähnenwölfe sind Allesfresser und ein Großteil ihrer Nahrung besteht in der Tat aus Früchten. Auch anders als die Wölfe in der nördlichen Halbkugel leben Mähnenwölfe nicht in Rudeln, sondern als einsame Tiere, die ein riesiges Revier streifen. Ihre charakteristischen dünne und lange Beine ermöglichen ihnen, steiles Gelände zu überwinden. Mähnenwölfe sind vordergründig nachtaktiv und markieren ihr Revier mit Duftstoffen.
Von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als nahezu bedroht eingestuft, ihre größte Gefahr ist die Abholzung seines Lebensraumes.