Der Wildhund mit den großen Ohren

Dieser Wildhund lebt in der Savanne Afrikas und ist nach seinen sehr großen und auffälligen Ohren benannt, mit denen er auch die noch so leisesten Geräusche von Termiten in deren Bauten wahrnimmt und die bei jedem Geräusch nervös zucken. Die Termiten sind die Hauptnahrung der Löffelhunde, aufgrund der Anpassung an diese Insektennahrung hat er im Vergleich zu anderen Hunden kleinere Zähne. Dafür sind es mit 50 Zähnen deutlich mehr und in Kombination mit dem schnellen Auf- und Zuklappen des Maules futtert ein einziger Löffelhund pro Jahr bis zu 1,15 Millionen Erntetermiten!

Um an die Termiten zu gelangen, gräbt der Löffelhund mit schnellen Bewegungen und seinen starken bis zu 2 Zentimeter langen Krallen und hält immer wieder inne, um die Geräusche im Bau wahrzunehmen. Er bevorzugt Lebensräume, in denen das Gras nicht höher als etwa 25 Zentimeter ist, was durch weidende Tiere oder auch Brände möglich ist.
Löffelhunde erinnern in ihrer Gestalt und dem buschigen Schwanz an einen Fuchs, mit der  Gesichtsfärbung, welche wie bei Waschbären die Augen und Schnauze bedeckt, ist er der Zorro unter den Wildhunden. Mit seinen bis zu 13 Zentimeter langen, fledermausähnlichen Ohren strahlt er überschüssige Körperwärme ab, wodurch er gut an das Leben in der trockenen Hitze angepasst ist.

Die Löffelhunde leben in zwei getrennten Gebieten, das sind Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe und der Süden von Sambia, Angola und Mosambik. Eine zweite Unterart ist in Kenia, Uganda, Tansania, Somalia, Eritrea, Äthiopien und im Norden Sambias und Malawis heimisch. Diese voneinander getrennten Verbreitungsgebiete stimmen mit dem Vorkommen der Erntetermiten als Hauptnahrungsquelle überein. Auch die je nach Jahreszeit veränderliche Aktivität der Löffelhunde am Tag oder in der Nacht hängt eng mit der Aktivität der Termiten zusammen.
In kleineren Rudeln ziehen die Löffelhunde durch die Savanne, der Kopf ist gebeugt um besser hören zu können. So scannen sie mit ihren Ohren den Boden der Savanne auf der Suche nach den Termiten förmlich Zentimeter für Zentimeter. Sollte beim Fressen einmal eine Hyäne als Feind auftauchen, so wird sie sofort gehört und die Löffelhunde rennen Haken schlagend davon.

Es gibt sehr viele Löffelhunde, sie sind nicht bedroht. Da viele Farmer sie oft mit Schakalen verwechseln, welche das Vieh reißen, werden sie dann versehentlich erschossen. Dabei helfen sie den Bauern eigentlich, denn Termiten können in kurzer Zeit eine Wiese kahl fressen.

Reiseziele, in denen Löffelhund möglich ist

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