Die größte lebende Echse der Welt

Komodo-Drachen sind die größten lebenden Echsen der Welt. Sie können bis zu drei Meter groß werden und wiegen über 75 Kilogramm. Ein beeindruckender Anblick, nicht wahr? Aber, warum ihr Name? Erst in den Anfang des 19. Jahrhunderts hörte man im Westen Gerüchte über riesige, drachenähnliche von riesigen, drachenähnlichen Echsen auf den Kleinen Sunda-Inseln hörten, erhielt die Spezies ihren gewöhnlichen Namen, der „Komodo-Drache". Ich bin sicher, dass ihre mächtigen Klauen viel zu dem Mythos beigetragen haben.

Je nach Standort reicht ihre Färbung von schwarz bis gelb-grau.

Natürlich wusstet Ihr schon, dass Komodo-Drachen auf der Insel Komodo in Indonesien vorkommen, aber wusstet Ihr auch, dass sie auf einer weniger bekannten (aber nicht weniger besuchten) Insel leben, wie zum Beispiel Rinca, die ebenfalls zum Komodo-Archipel gehört?

Es gibt eine Reihe Fakten, die diese prähistorisch aussehenden Reptilien noch faszinierender machen und von denen Ihr wahrscheinlich nie etwas gehört habt.

Komodo-Drachen zum Beispiel haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn, der ihnen hilft, ihre Beute zu finden, und können Blut aus acht Kilometern Entfernung riechen. Sie töten ihre Opfer mit einem giftigen Biss. Sogar ihr Speichel ist giftig, sodass ihr Opfer, wenn es überhaupt entkommen kann, schließlich irgendwann sterben wird. Der Drache braucht nur abzuwarten und sich später an seinem Kadaver zu laben. Komodo-Drachen gehören also zu den wenigen Reptilien (zusammen mit den großen Nilkrokodilen), die in der Lage sind, große Säugetiere wie Hirsche, Schweine und sogar Wasserbüffel zu erlegen. Ihre Jagdstrategie besteht darin, ihren Opfern aufzulauern.

Andere interessante Aspekte über Komodo Drachen: Ausgewachsene Männchen können auch sehr aggressiv werden, und es ist nicht ungewöhnlich, dass sie sich gegenseitig in furchterregenden Kämpfen zu Tode bringen. Aber die seltsamste Tatsache über Komodowarane ist zweifellos, dass die Männchen zwei Penisse haben!

Es gibt noch etwa 2.200 Komodowarane in freier Wildbahn, und Besucher können sie entweder beim Faulenzen auf dem Boden oder beim Herumwandern auf der Insel beobachten. Natürlich alles in Begleitung eines bewaffneten Guides. Man geht davon aus, dass ihre Population stabil ist. Dank der Schutzbemühungen wird es diese prächtigen Kreaturen noch viele Jahre lang geben!

Reiseziele, in denen Komodo-Drachen möglich ist

Indonesien

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Komodo Nationalpark

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