Im Osten Sambias gelegen ist der South Luangwa Nationalpark mit seiner einmaligen rauen Schönheit einer der besten Plätze der Erde, um die scheuen Leoparden auch mal tagsüber zu sehen und um Löwen hautnah zu erleben. Den Namen hat der Park vom Fluss, der ihn durchzieht und eine unglaubliche Population von grummelnden Flusspferden verzeichnet. Jenseits der Flussufer wächst im stark mit Nährstoffen angereicherten Boden vulkanischer Ursprungs eine üppige und vielfältige Pflanzenwelt. Die weite Weidefläche auf den offenen Überschwemmungsgebieten bieten eine unentbehrliche Grundlage für eine reichhaltige Tierwelt.
Die Pflanzenfresser sind reichlich vorhanden, mit großen Herden von Impalas, Büffeln, Giraffen und Zebras. Ganz speziell und typisch hier sind die Puku-Antilopen, eine für das südliche Afrika eher ungewöhnliche Art, die sich hier in hoher Zahl präsentiert. Die wichtigsten Raubtiere im South Luangwa Nationalpark sind der Löwe, der Leopard, die Tüpfelhyäne und der Wildhund. Von diesen sind Löwen wahrscheinlich die häufigsten. Wildhunde treten seltener auf, aber in den letzten Jahren sind die Sichtungen in der Zeit von Februar bis Mai sehr viel zahlreicher geworden.
Der Park hat einen ausgezeichneten Ruf für Leopardensichtungen. Grund liegt daran, dass man im South Luangwa nachts auf Pirsch fahren kann, eine richtige Seltenheit für einen erklärten Nationalpark! (bei so gut wie allen afrikanischen Nationalparks sind Nachtsafaris innerhalb der Parkgrenzen verboten.)
Der Nahrungsreichtum lockt auch eine wahnsinnig große Vogelwelt an. Etwa 400 Arten wurden hier beobachtet. Die beste Zeit für Vogelbeobachtung fällt binnen der grünen Jahreszeit von Dezember bis März: nebst der hier ansässigen Vögeln kommen noch die Zugvögel aus so fernen Orten wie Ostafrika in South Luangwa in South Luangwa zusammen.
Äußerst produktive Pirschfahrten bei Tag und Nacht werden auch Walk-Safaris angeboten, worin der Park sich spezialisiert hat. Auf einer Walksafari werden keine großen Entfernungen zurückgelegt. Man geht eher in einem gemächlichen Tempo begleitet von einem fachkundigen Führer und einem bewaffneten Ranger begleitet wird. Man darf aber auch nicht leichte Spaziergänge ohne viel Action erwarten, denn Gänsehaut-Erlebnisse wie direkte Annäherungen zu potenziell gefährlichen Tieren wie Büffel oder Löwen sind die Spezialität und werden gezielt gesucht.
Traditionell wird der Park in der Trockenzeit zwischen Juni und Oktober besucht, wo die Tierdichten am größten sind, es sprechen aber auch Gründe für einen Besuch außerhalb der Hauptreisezeit (wie weniger Besucher und vielfältigere Vogelwelt.)
Ein starker Safarifokus zeichnet den Camps im South Luangwa Nationalpark aus. Fast alle Safari-Camps und Lodges in South Luangwa Nationalpark liegen am Hauptfluss oder am einen seiner Nebenflüssen: Tierbegegnungen zum Beispiel mit etwa Elefanten innerhalb der Camps passieren jeden Tag.
Sicherlich hat die unglaubliche Qualität der Tiersichtungen im Luangwa-Tal dazu beigetragen, dass der South Luangwa Nationalpark enorm viel Beliebtheit in den letzten Jahren errungen hat. Die Tage, an denen man stundenlang durch die einsame afrikanische Wildnis auf Safari fahren konnte, sind passé.
Die Faustregel gilt: Je weiter man vom Flughafen fährt, desto intimer werden die Camps und desto wahrscheinlicher wird es, dass man auch wenigen anderen Jeeps auf Safari begegnet.
Auch in diesen abgelegeneren Lagen nördlich des beschäftigten Zentral-Sektors von South Luangwa nah dem Flughafen bei Mfuwe findet man in der Regel die bestausgestatteten Camps für besondere Interessen wie: speziell auf Fotografen ausgerichteten Camps mit eigenem Versteck oder speziell auf Walk-Safaris konzipierte Camps mit zwei oder drei Flyout-Camps, um die man mehrtägige faszinierende Walk-Safaris organisiert.
Viele Camps in South Luangwa gehören Campketten, die sich auf die Kreation von feinen, sehr hochwertigen Adressen mit viel Flair spezialisiert haben. Diese sprechen den oft unbezahlbaren Luxussegment an.
Es gibt jedoch in South Luangwa –selbst in der schweren erreichbaren Gegenden – einige inhabergeführte kleine Camps und Lodges, die für relativ wenig Geld großartige Tiererlebnisse sehr viel anbieten.
South Luangwa Nationalpark erreicht man am häufigsten und schnellsten mit dem relativ preiswerten Linienflug von Lusaka nach Mfuwe. Viel seltener entscheiden sich Gäste für die anstregende Zwei-Tages-Fahrt mit dem Auto von Lusaka oder vom Lower Zambezi Nationalpark aus (es sei denn, man möchte den Nationalpark von kurz entfernten Malawi aus besuchen.)
Wir teilen den South Luangwa Nationalpark in zwei Bereichen auf:
Zentral-South Luangwa: Nah dem Flughafen bei Mwufe finden wir eine wunderschöne Safarigegend mit einer Fülle von an Menschen eingewöhnten Tieren. Die Tiersichtungen in dieser Gegend können richtig produktiv sein, vielleicht auf der Ebene, mit der in der Serengeti vergleichbar. Safarigäste, die nur zwei bis drei Nächte im South Luangwa bleiben, würden wir hier unbedingt unterbringen. Auch solche, die außerhalb der Hauptsaison in South Luangwa zu Besuch sind: Denn das gut ausgebaute Netz von Pisten und Straßen macht Zentral-South Luangwa selbst inmitten der Regenzeit gut erreichbar.
Ein negativer Punkt ist die hohe Dichte von Lodges und Camps. Nebst alten Klassikern, die es hier immer schon gab, finden wir hier zahlreiche neue Camps, die in den letzten Jahren dem South Luangwa-Boom folgend, entstanden sind. Dementsprechend groß ist auch die Besucherdichte in Zentral-South Luangwa. Private Tiersichtungen, die man sich mit wenigen anderen teilen musste, sind hier nicht mehr möglich.
Einige der besseren Camps haben einen privaten Fähreservice mit Zugang zu einigen isolierten Gegenden innerhalb von Zentral-South Luangwa für ihre Gäste eingerichtet. So wurde es selbst in diesem beschäftigten Teil des Nationalparks das exklusive Gefühl auf Safari möglich gemacht. Das beste Camp in dieser Kategorie ist das Nkwali Camp.
Das fast legendäre Flatdogs Camp bleibt immer eine überlegenswerte Option für Kurzzeiturlauber, die auf Stippvisite in South Luangwa sind, und keine Zeit haben, um bessere, abgelegenere Gegenden zu erreichen.
Abseits der Hauptreisezeit wird der zentrale South Luangwa zu einem ruhigen und noch zugänglichen Rückzugsgebiet.
Nördlicher South-Luangwa Nationalpark: Reisenden mit mehr Zeit, die South Luangwa vielleicht vier bis sieben Nächte oder mehr widmen möchten, sei empfohlen, den ganzen oder mindestens einen Teil ihres Aufenthaltes hier zu verbringen. Je nördlicher man in Richtung North Luangwa fährt, desto dünner wird der Besucherstrom. Tiere werden auch scheuer, sind aber dennoch ausreichend vertreten, dass Pirschfahrten immer ein Highlight bleiben. Die Anzahl der hier ansäßigen Camps ist klein, vielleicht zwölf oder so. Alle haben ohne Ausnahme eine abgeschiedene Lage mitten im Busch und bieten unverfälschte Safarierlebnisse, meist ohne unnötigen Luxus, an. Einige Camps bieten nur Walk-Safaris an, die sich meist über drei oder vier Tage ausdehnen können. Andere haben sich auf Tierfotografen spezialisiert mit klug gebauten Fotoverstecken nah an Wasserstellen, von denen man das tierische Treiben am Wasser hautnah erleben kann.
Besonders hervorzuheben ist die Gegend namens Nsefu, womöglich Afrikas bester Platz für Leoparden. In letzter Zeit hat sich Nsefu auch einen guten Namen für die raren Wildhunde gemacht.
Safaris in der Hauptreisezeit von Juni bis Oktober sollten unbedingt zum nördlichen South Luangwa führen.
Zu Fuß durch Büffelherden, Anpirschen von Löwen zu Fuß in Begleitung von fantastischen Guides. Unverfälschte traditionelle Camps im besten Safaristil.
Juni bis Oktober
Die Tierwelt des bekannten South Luangwa Nationalparks ist fantastisch und reichlich. Insbesondere in der Trockenzeit von Juni bis Oktober kommen hier viele Tiere in großen Zahlen zusammen. Von allen Big Five wird man hier garantiert vier Arten sehen (mit Ausnahmen vom Nashorn sind alle Big Fives in großen Zahlen vertreten.) Das stimmt insbesondere für Elefanten, Löwen, Hyänen und Leoparden, die sehr zahlreich vorhanden wird. South Luangwa gilt als Afrikas bester Park für Leoparden: Fast kein Tag vergeht ohne eine erfolgreiche Leopardensichtung!
Der nördliche Teil des Nationalparks hat in den letzten Jahren einen guten Ruf für Wildhundsichtungen. Es bestehen jährlich gute Chancen auf diese stark gefährdeten Räuber, die besten Monate für eine Sichtung bestehen womöglich in der Vorsaisonzeit von Februar bis Mai.
Am Luangwa-Fluss tummeln sich große Populationen von Flusspferden und die Vogelwelt ist atemberaubend.
Thornicroft-Giraffen, die endemischen Crawshay's-Zebras und die Cookson's Gnus sind einige der Tierarten, die speziell für den South Luangwa Nationalpark sind.
Nkonzi ist mit nur 4 Tents ein sehr kleines und intimes rustikales Tented Camp im sehr afrikanischen Stil unter der Leitung von Gavin Opie, einem der erfahrensten Guides in S...
Nkwali ist eine dieser Raritäten im Zentralbereich des South Luangwa-Nationalparks, die wir trotz Nähe zu der meistbesuchten Gegend im Park aufgrund der hier vorhandenen pr...
Ursprünglich als Backpacker-Absteige konzipiert und gebaut hat das schön gelegene Flatdogs Camps, unweit vom Flughafen in Mfuwe in Zentral-South Luangwa entfernt, zwar die ...
Track and Trail River Camp ist eine Mittelklasse-Safarilodge am Ufer des Luangwa-Flusses eine kurze Fahrt vom Airport bei Mwufe entfernt im zentralen Bereich des South Luangw...
Thornicroft ist eine gut gelungene Lodge der gehobenen Mittelklasse direkt am Ufer des Luangwa-Flusses nur wenige Minuten vom Parkeingang im zentralen South Luangwa-Nationalp...
Das Mittelklasse Zikomo Safari Camp ist eine eher einfache Lodge im abgelegeneren Nsefu-Sektor, im nördlichen South Luangwa-Nationalpark, einer enorm katzenreichen Gegend, d...
Wann:
Juni bis Oktober
Dauer:
13 Tage
Preis: ab 6.095 €
Wann: Juni bis Oktober
Wo: South Luangwa
Ranking:
10/10
Preis: 434
Wann: Ganzjährig
Wo: South Luangwa
Ranking:
9/10
Preis: 400
Wann: Ganzjährig
Wo: South Luangwa
Ranking:
8/10
Preis: 59
Wann: Ganzjährig
Wo: South Luangwa
Ranking:
7/10
Preis: 146
Wann: Ganzjährig
Wo: South Luangwa
Ranking:
7/10
Preis: 85
Wann: Juni bis Oktober
Wo: South Luangwa
Ranking:
8/10
Preis: 450