Einst am Rande der kompletten Vernichtung, nicht viele borgen Hoffnungen an der Rettung des Akagera Nationalparks im abgelegenen Osten von Ruanda, der im Jahr 1934 mit einer Fläche von rund 2500 Quadratkilometern gegründet wurde, doch seit der Übernahme der Parkverwaltung durch die Naturschutzorganisation African Parks, die sich auf die Wiederherstellung bedrohter Reservate spezialisiert hat, hat sich der unscheinbare Akagera Nationalpark von seinem trostlosen Schicksal abgewandt.
Verantwortlich für die Verwüstung Akageras war die Wilderei, die von zurückgekehrten Flüchtlingen aus dem ruandischen Bürgerkrieg verursacht wurde. Hungrige Flüchtlinge jagten wortwörtlich bis auf das letzte bewegende Lebewesen im Nationalpark.
Heute wurde der Park dank großer Umweltschutzbemühungen zum neuen Leben erweckt. Tatsächlich ist die jüngere Geschichte von Akagera derart interessant, dass sie ein eigenes Kapitel verdienen sollte. Angefangen hatte alles im Jahr 2009 mit der Übernahme der Parkverwaltung durch die Naturschutzorganisation African Parks. Diese nahmen sich zuerst die Aufklärung der Bevölkerung, die am Rande des Nationalparks lebte, vor, denn ohne den Menschen beizubringen, welches Nutzen wilde Tiere haben als nur als Buschfutter zu dienen, hätte letzte keine Hoffnung auf Rettung. Danach wurde ein 120 km langer Wildschutzzaun errichtet, um Konflikte zwischen Mensch und Wildtier zu verhindern und um Wilderer ihren Weg in den Nationalpark zu hindern. Kurz danach wurden die ersten Löwen, die im Reservat ausgerottet wurden, aus Südafrika in Akagera eingeführt. Alleine im ersten Jahr verdoppelte sich ihre Population. 2017 kamen Spitzmaulnashörner (ebenfalls aus Südafrika) dazu. Jetzt kann man von Akagera wieder stolz sagen, dass alle Big Five hier vertreten sind: Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashörner und Büffel beherbergt. Das erste echte ruandische Nashorn wurde im September desselben Jahres geboren.
Einzigartig für Akagera ist, dass African Parks erlaubt, hinter die Kulissen der Parkverwaltung zu schauen und die Parkranger und Guides kennenzulernen, die all dies möglich machen.
Der Norden von Akagera besteht größtenteils aus flachem Grasland und Savanne. Im Westen erheben sich die charakteristischen Hügel, die Ruanda prägen. Im Osten bildet das Delta des Akagera-Flusses eine Reihe von Seen, Sümpfen und Papyrussümpfen mündet, die die größten geschützten Feuchtgebiete Zentral- und Ostafrikas bilden und ein Drittel der Gesamtfläche des Parks ausmachen.
Die Wildbestände haben sich im 1120 Quadratkilometern Park wieder erholt und das Reservat zeigt sich von seiner besten Seite. Natürlich darf man sich kein so großes Tierreichtum wie in bekannteren ostafrikanischen Parks erhoffen, dennoch bietet der sehr malerischer Nationalpark mit einer Vielzahl von Ökosystemen, darunter Akazienwälder, offene Graslandschaften und einer Reihe von Seen, die von Papyrussümpfen umgeben sind, viel zu sehen. Es wird dir nicht langweilig.
Hervorragendes Umweltschutzprogramm, Big Five, direkter Kontakt zu Umweltschützern, wunderbare Savannenlandschaft.
Januar bis Februar und Juni bis Dezember
Die Akagera Game Lodge liegt in der Nähe des Haupttors zum Akagera-Gebiet im Osten Ruandas und ist eine mittelgroße, veraltete und stark kommerziell ausgerichtete Lodge, di...
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Ruzizi ist eine kleine, schöne Tented Lodge am südlichen Ende des Akagera-Nationalparks in den Händen von African Parks, der Organisation, die Akagera vor weiteren Schäde...
Wann: Januar-Februar, Juni-Dezember
Wo: Akagera Nationalpark
Ranking:
6/10
Preis: 180
Wann: Januar-Februar, Juni-Dezember
Wo: Akagera Nationalpark
Ranking:
8/10
Preis: 208
Wann: Januar-Februar, Juni-Dezember
Wo: Akagera Nationalpark
Ranking:
9/10
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