13-tägige Rundreise durch die Perlen Südtansanias
Wild und unbekannt: Die Nationalparks im Süden Tansanias sind bestgehütete Geheimtipps, die pures afrikanisches Abenteuer im Ohr verheißen und Träume von einer artenreichen Tierwelt und ostafrikanischer Romantik vor dem Lagerfeuer wahr werden lassen. Wuchernde, tropische Vegetation, grenzenlose Weiten, spektakuläre Sonnenuntergänge, ungestört grasende Tierherden, ein menschenleerer Horizont… Und dennoch: Auch wen die alte Sehnsucht nach afrikanischer Wildnis gestillt zu sein scheint, kann sich der leidenschaftliche Naturliebhaber das Zauber des tansanischen Südens nicht leicht entziehen.
Einmal erlebt, werden die majestätischen Szenarien dieser imposanten Naturkulisse für ein Lebenslang tief ins Gedächtnis gegraben.
Ankunft im Afrikas größten Reservat
Ankunft in Dar es Salaam. Flughafentransfer und Flug nach Nyerere, das mit 50.000 km² größten Wildreservat Afrikas.
Lagunen und stark verzweigte Flussläufe gehören dem mächtigen Binnen-Delta des großen Rufiji-Flusses, welcher das Lebensader des Nyerere-Nationalparks darstellt, und einer der bedeutendsten Lebensräume dieses von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Reservats ist. Der Fluss und seine immergrünen Galeriewälder sind Heimat für Flusspferde, Kaffernbüffel, Wasserböcke und Krokodile. Obwohl Landschaft und Tierwelt des Nyerereparks spektakulär sind, irren sich nur selten Besucher hierher.
Bei Landung werdet Ihr von Eurem Natouralist Safari-Guide am Flugstreifen abgeholt. Während einer ersten lohnenden Pirschfahrt durch menschenleere Baumsavanne werden Sie große Elefanten-, Gnu-, Büffel-, Zebra-, Impala- und Antilopenherden auf Eurer Kamera festhalten.
Nach Ankunft im Camp werdet Ihr von den Managern herzlich begrüßt. Das äußerst sympathische südafrikanische Manager-Paar ist leidenschaftlich verliebt in die afrikanische Wildnis und das merkt man sofort. Ihre Begeisterung für die Tierwelt und den „Bush“ ist wortwörtlich ansteckend!
Nachdem Ihr Euch mit dem kleinen Camp vertraut gemacht habt und sich in Eurem Zelt gemütlich gemacht habt, geht es nach dem Mittagessen auf eine abendliche äußerst produktive Pirschfahrt. Die Richtung bestimmt Ihr. Lohnend wird die Safari auf alle Fälle. Danach ist es Zeit für die Abenddämmerung, denn natürlich darf ein spektakulärer Sonnenuntergang in leuchtender Ockerfarbe als Krönung für den ersten Safaritag nicht fehlen. Müde schlaft Ihr in Eurem Safarizelt mitten einer ungezähmten Wildnis ein. Das Schnauben und Prusten der Flusspferde wird Euch heute Nacht in den Schlaf einsingen.
Ihr fahrt zwei volle Tage auf Pirsch und erkundet den Nyerere Game Reserve bei ausgiebigen Pirschfahrten, die Sie zum Teil zu entlegenen Gebieten dieses riesigen Parks führen. Ob Sie ganztages auf Pirsch sein wollen oder sich für zwei getrennten Pirschfahrten am Tag mit Rückkehr ins Camp entscheiden Sie spontan vor Ort. Sehr empfehlen können wir die Bootsfahrten am Lake Manze oder am Lake Nzerakera (gegen extra Kosten, s. oben.) Geführte Wandersafaris, wo Sie die Umgebung des Camps für 4-5 Stunden zu Fuß erkunden sind auch möglich. Die Bootsfahrten und Walks werden zusammen mit zwei weiteren gleichgesinnten Gästen durchgeführt und von einigen der best ausgebildeten Guides in Nyerere geführt.
3 Übernachtungen mit Vollpension in Lake Manze Camp. (F/M/A)
Die Nationalparks von Mikumi und Udzungwa
Am frühen Morgen fahren wir auf Pirsch über offene Grasländer, wo große Herden Zebras und Gnus friedlich weiden. Nach dem Frühstück heißt es das Gepäck wieder aufzuladen und sich vom Blick auf den großen Rufiji-Fluss zu verabschieden, und weiter zum nächsten Park, dem Mikumi-Nationalpark, in ca. 7 Stunden zu fahren. Dieses relativ kleine Reservat schließt mit den Lumungo-Bergen im Süden fast direkt an das Nyerere Game Reserve an und erstreckt sich zu Uluguru-Bergen im Norden und Osten. Rechtzeitig vor der Abenddämmerung erreichen wir Ihr Camp. Der Tag klingt aus bei einem Plausch beim Essen und immer begleitet von den geheimnisvollen Stimmen der nächtlichen Wildnis.
Früh geweckt fahren wir zweimal auf Pirsch durch den Park, dessen Landschaft durch lang gezogene Hügel und Miombowälder geprägt wird. Giraffen, Büffel, Elefanten, Impalas, Wildschweine, Eland und Antilopen sind zahlreich vertreten und über 370 Vogelarten kommen hier vor. In diesem Park sind die Big Five zwar nicht vollständig vertreten (Wilderer haben Nashörner ausgerottet), dafür gesellen sich Pflanzenfresser in großen Tierherden. An den Wasserlöchern sind auch Löwen, Leoparden und Flusspferde zu sehen. Die verschiedenen Tiere können auch von einem der Aussichtstürme im Park beobachtet werden, wobei sich gleichzeitig ein prächtiger Ausblick über die Landschaft bietet.
Landschaftlich ist der Park von lang gezogenen Hügeln und Miombowälder geprägt.
Das beste Revier für Tierbeobachtung liegt nördlich der Hauptstraße. Die verschiedenen Tiere können auch von einem der Aussichtstürme im Park aus beobachtet werden, wobei sich gleichzeitig ein prächtiger Ausblick über die Landschaft bietet.
Obwohl der Mikumi weniger spektakulär ist als andere Nationalparks in Tansania, so vermittelt er doch einen umfassenden Eindruck der afrikanischen Tierwelt und eignet sich als bequeme Zwischenstation für Überlandfahrende auf dem Landweg, die die Safariroute von Dar es Salaam nach Nyerere und Ruaha mit dem eigenen Wagen unternehmen.
Am nächsten Tag unternehmen wir einen Tagesausflug in den nah liegenden Udzungwa Mountains Nationalpark. Der Park erstreckt sich entlang des Udzungwa-Gebirges und stellt ein ökologisches, wichtiges Gebiet von 1.900 km² unter Schutz. Die relative Abgeschiedenheit des Parks und dessen konstantes Klima über Millionen von Jahren hinweg haben eine prächtige Fülle von endemischen Pflanzen entstehen lassen, mit einer für Afrika einzigartigen Biodiversität. Über 25 % aller hier vorkommenden Pflanzenarten sind nur hier zu finden. Ebenfalls von besonderem Interesse sind in Udzungwa auch die hier lebenden Primatenarten: Zu den seltenen Arten gehören der Rote Iringa Stummelaffe, der nur hier anzutreffen ist, und der Sanje-Mangabey.
Ornithologen zieht es wegen der mehr als 400 hier lebenden Vogelarten nach Udzungwa, beispielsweise wegen des wunderschönen und einfach zu findenden Grünkopfpirols. Vier Vogelarten kommen gar nur in Udzungwa vor, unter ihnen ein erst 1991 entdecktes Waldrebhuhn.
Das Gebiet kann auf verschiedenen Trails erwandert werden. Wir werden hier den Trail zu den Sanje-Wasserfällen begehen, wo der Sanje-Fluss beeindruckend 170 Metern den Wald hinunter ins gischtgefüllte Tal stürzt.
3 Übernachtungen mit Vollpension im Stanley's Kopje Camp. (F/M/A)
Vor die Tore von Ruaha
Tagesfahrt zum Tandala Camp, vor den Toren des Ruaha Nationalparks gelegen. Übernachtung im Tandala Tented Camp. (F/M/A)
Der Ruaha Natinalpark
Wir fahren in den Ruaha-Nationalpark hinein, den zweitgrößte Park des Landes. Nicht mal seid Ihr durch das Eingangstor gefahren und schon schenkt Euch die Natur ein typisches afrikanisches Bild: Dort eine Herde Zebras, da Giraffen. Auf der anderen Seite einige Impalas, ein paar Büffel und mehr Elefanten.
Das Landschaftsbild wird vom unwegsamen, halbtrockenen Buschland geprägt, das typisch für Zentral-Tansania ist und welches vom Ruaha-Fluss durchzogen wird. Der Fluss schwindet in der Trockenzeit von Juni bis November bis zu vereinzelten Wasserlöchern, wo zahlreiche Tiere ihr Leben für einen Schluck Wasser riskieren. An den Wasserlöchern überrascht man oft Giraffen, Impalas und Kudus beim Trinken. Grants Gazellen, Straußen, Antilopen, riesige Herden von Büffeln und Elefanten, welche auf eine Zahl von 12.000 kommen: Bei dieser Beutefülle sind lauernde Löwenrudel und schleichende Geparden nicht weit. In der Regenzeit von Dezember bis März verwandelt sich die wüstenartigen Ebenen in einen wundervollen grünen Teppich, der die Tierbeobachtung erschwert.
Ruaha ist etwas besonderes. Gleich fällt einem auf, wie wenige Besucher im Park unterwegs sind. Nur die wenigsten finden den Weg hierher und so lohnt der Ruaha-Park demjenigen, der sich ins Herzen Tansanias wagt, mit einem unverfälschten Afrika-Feeling.
Auch wenn es zunehmend mehr preiswerte Lodges nah des Parkeingangs entstanden sind, die Besucher mit niedrigen Übernachtungspreisen anlocken, sollte man immer nach Möglichkeit im Park selbst übernachten.
Die Fahrt zu Ihrem Camp führt Sie durch eine hügelige Landschaft, während der sich die erstaunliche Bühnenshow fortsetzt. Nach Ankunft im Camp machen Sie sich anschließend auf eine erste Erkundungsfahrt im Park. An den zwei darauffolgenden Tagen gehen Sie auf Pirsch so lange Sie wollen. Wir haben im Preis zwei Walksafaris, sowie eine Nacht Game Drive inkludiert.
4 Übernachtungen mit Vollpension im Mwagusi Camp. (F/M/A)