16-tägige Tigersafari ins Reich der Tiger
Wir kommen gleich zur Sache: Bengaltiger im Tadoba Nationalpark
Ankunft in Nagpur und Transfer nach Tadoba, wo wir unser Quartier für die kommenden vier Nächte beziehen.
Heute weiß jeder ernsthafte Tigerfan, dass Tadoba das Ziel ist, wenn es darum geht, die Chancen auf eine erfolgreiche Tigersichtung zu maximieren. Zwar kann man anhand der vielen Besucher nicht mehr behaupten, der Park sei der hervorragend gehütete Geheimtipp, welcher er einst war, trotzdem sollte ein Besuch Tadobas ganz oben auf der Liste eines Besuchers stehen, wenn es darauf ankommt, die Großkatzen mit einem hohen Maß an Sicherheit zu beobachten. Tiger sammeln sich auf den Pisten Tadobas an, wie Staub auf den Reifen. Von beiden gibt es in Tadoba viel. Sehr effektive Überwachungs-Maßnahmen mit versteckten Kameras zum Schutz vor Wilderei haben dazu geführt, dass sich die Population der Tiger in Tadoba binnen weniger Jahre schlagartig erhöht hat. 60 Tiger wies das 624 km² große Reservat 2014 auf, 80 sind es mittlerweile - Tendenz steigend.
Insgesamt sind wir hier siebenmal auf Pirsch. Unsere Pirschfahrten in Tadoba führen auch zu den vielen Pufferzonen des Parks. Die Auswahl der Pufferzonen wird je nach Sichtungen drei Monate vor Eurer Ankunft getroffen: Pirschfahrten in den Wäldern von Alizanza, Pangadi, Madnapur und Sirkada (ca. 45 Minuten vom Resort entfernt) sind möglich. Wir empfehlen an einem Tag das Dazubuchen einer Ganztagessafari. Ihr seid von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends ohne jegliche Zeiteinschränkungen im Park unterwegs und könnt in der gewöhnlichen Schließzeit des Parks zwischen 10 Uhr und 14 Uhr exklusive Tigerbegegnungen genießen, ohne diese mit jemandem zu teilen. Angesichts des manchmal auftretenden Besucherandranges ein absolutes Privileg!
4 Übernachtungen in der Svasara Jungle Lodge. (F/M/A)
Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch
Nach der letzten Pirschfahrt in Tadoba fahren wir in ca. vier Stunden nach Pench.
Pench verdankt seinen Namen dem Fluss, der ihn in zwei Territorien teilt. Das Gebiet ist hügelig und hat viele kleine Berge und Hügel mit kreuz und quer verlaufenden Bächen, die gewöhnlich nur während des Monsuns oder im Winter fließen. Hier gibt es viele südtropische, laubabwerfende Wälder, insbesondere Teakwälder. Wildhunde,
Wildschweine, Vierhornantilopen, Krokodile, Schildkröten und viele Antilopen sind zu sehen. Wir erkunden verschiedene Zonen des Parks während drei Safaris.
Übernachtung im Pench Tree House. (F/M/A)
Shergahr und Baloo im Schatten riesiger Salbäume
Nach einer letzten Pirschfahrt im Pench fahren wir weiter zum möglichst besten Nationalpark Indiens: den Kanha Nationalpark. Kahna gilt als Modell für das in Einklang-Bringen von Naturschutz und Tourismus. Das Kerngebiet des Reservats gehört zu den ersten Flächen des „Projekt Tiger“, das Indira Gandhi 1973 gründete. Das Projekt wurde als entschiedene Reaktion auf die maßlose Tigerjagd gegründet und setzte sich für die Umwandlung von Urwäldern in Tigerreservate ein. Dafür mussten Bauerndörfer umgesiedelt und Wildhüter eingestellt werden. Seitdem hat sich der stark dezimierte Tigerbestand im Nationalpark allmählich erholt.
Kanha ist das Juwel aller Wildtierreservate in Indien. Der 2000 km² große Nationalpark aus Laubwäldern und Savannengrasland erstreckt sich entlang der Satputra-Bergkette und bewahrt ein großes Erbe: Leoparden, Hyänen, Hirschziegenantilopen, Axishirsche, Wildschweine, hunderte Vogelarten und eine Population von ca. hundert Tigern sind hier heimisch. Die weiten Grasflächen, die sich an den Flusstälern entlang erstrecken, sind die bevorzugten Aufenthaltsorte des Rotwilds. Dementsprechend sind auch die Voraussetzungen für die Beobachtung von Tigern gut erfüllt. Zwar sind die Erfolgschancen, einen Tiger in Kanha tatsächlich zu Gesicht zu bekommen, aufgrund der Größe des Parks schlechter als in Tadoba, durch die Artenfülle, die Kanha aufweist, wäre eine Safari in Indien aber ohne den Besuch von Kanha nicht komplett. Allein aus diesem Grund sollte Kanha ganz oben auf der Prioritätenliste eines Indien-Besuchers stehen.
Vier Safaris und 3 Übernachtungen in der Flame of the Forest Lodge. (F/M/A)
Die dichteste Konzentration Tiger im indischen Subkontinent
Nach einer letzten Pirschfahrt fahren wir zum Bandhavgarh Nationalpark. Der Besuch des 437 km² großen Nationalparks Indiens lohnt sich nicht nur wegen seines Tigerreichtums. Jeep-Fahrten in der Morgendämmerung führen zu fantastischen Ruinen und eignen sich perfekt für Tierbeobachtungen. Beim Passieren von Wasserlöchern und Flüssen stehen die Chancen, Tigern in freier Wildbahn zu begegnen, bei rund 50 %, wobei Begegnungen mit Rotwild und Affen nahezu garantiert sind. Zu den Rotwildarten gehören Gazellen, Bell- und Axishirsche und Nilgau-Antilopen. Ferner kann man auf Lippenbären und Sambarhirsche stoßen, die zurückgezogen im Wald leben. Der Mischwald in den Tälern bietet einer artenreichen Vogelwelt einen idealen Lebensraum. 150 Vogelarten wurden hier gezählt, darunter zahlreiche exotische Arten wie Bienenfresser, Sittiche, Fliegenschnäpper und sogar Nashornvögel. Das sumpfige Grasland im Süden des Parks wird von einem alten Fort auf einem hohen Felsenplateau überragt, das beste Voraussetzungen für Vogelbeobachtungen bietet.
Mit einem Jeep bahnen wir unseren Weg durch Unterholz auf der Suche nach Tigern und nach Rotwild. Die verfallenen Ruinen des Forts, das 300 m über der Umgebung aufragt, bieten beste Bedingungen für Vogelbeobachtung.
2 Übernachtungen in der Kings Lodge. (F/M/A)
Abseits der ausgetretenen Pfade im Panna Nationalpark
Nach der letzten Safari geht es in ca. 5 Stunden zu unserer heutigen Lodge, nur 2 km vom Panna Tiger Reserve entfernt: Sarai at Toria.
Wir unternehmen insgesamt drei Safaris, die uns einen guten Einblick in das wilde Leben dieses 500 km² großen Parks vermitteln. 2009 Jahren wurde die gesamte Tigerpopulation Pannas das Opfer von Wilderern. Tiger aus anderen Tiger Reservaten Indiens mussten hier angesiedelt werden. Und das hat gewirkt: 12 trächtige Tigerinnen brachten in einem Jahr 16 Junge zur Welt. Insgesamt leben aktuell (2022) 64 Tiger im Park (diese Zahl kann Ende des Jahres auf 78 steigen.) Der Tigerbestand im Panna gilt also als vollständig erholt. Hat man viel Glück, kann man sogar eine der beeindruckenden Raubkatzen zu Gesicht bekommen – die besten Chancen bestehen am frühen Morgen, wenn die Tiere zu den Wasserstellen kommen, um ihren Durst zu stillen. Wenn auch die dramatischen Ereignisse der vergangenen Jahre Panna nicht zum Mekka für Tigerbeobachtungen machen, birgt der grüne Wald hier andere Schätze. Vierhorn-Antilopen, Rothunde, Nilgau-Antilopen und Lippenbären werden hier viel häufiger als anderswo gesichtet. Außerdem schlängelt sich malerisch der Ken River am Park vorbei, auf einer Bootsfahrt kann man Krokodile beobachten. Abends könnt Ihr einen optionalen Besuch der Khajuraho Tempeln beim touristischen aber dennoch sehr empfehlenswerten Light and Sound Show in Anspruch nehmen.
3 Übernachtungen in Sarai at Toria. (F/M/A)
Delhi
Rückflug nach Delhi, wo wir Euch in ein Airport nahes Hotel einbuchen. Rückflug. (F/-/-)
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