Nicht nur für Höhlenfreaks ein Muss. Aufgrund seiner absoluten Spektakularität sollte die faszinierende Höhlenwelt des unzugänglichen Gunung Mulu-Nationalparks an der Grenze zu Brunei im Bundesstaat Sarawak bei jeder Borneo-Reise ganz oben auf der Liste stehen.
Unterirdische Flüsse, riesige an die 100 m hohe Höhlenkammern und aus dem Stein gemeißelte Treppenwendungen kreieren ein natürliches Wunderwerk, das einem versunkenen Palast wie aus dem Bilderbuch ähnelt. Mit ihren zahlreichen Kammern voller künstlerischer Schöpfungen der geologischen Kräfte versetzen die Clearwater-Cave und die Cave of the Winds den Besuchern in eine verträumte Fantasie-Welt der Natur, aus der man nicht erwachen möchte. Die riesige Deer-Cave fasziniert mit ihrer gewaltigen Größe - der Guano-Gestank der in die Millionen gehenden Fledermauspopulation ist nicht minder gewaltig -, und an vielen Abenden raubt einem das Spektakel des fluchtartigen Ausflugs von Abertausenden Fledermäusen den Atem. Besucher mit einem Abenteuersinn sollten sich den Ausflug zum unbeleuchteten Fastlane-Cave nicht entgehen lassen, wo man, lediglich mit einer Taschenlampe bewaffnet, in die Haut einer Fledermaus schlüpft und sich durch das stockdunkle Herz des Erdinneren bewegt.
Abgesehen von den Höhlen, die genug Grund sind, den Besuch an einen derartig abgelegenen Flecken Erde zu rechtfertigen, punktet der Gunung Mulu-Nationalpark mit einem unglaublich eindrucksvollen Primärregenwald, der nur darauf wartet, erkundet zu werden. Ob entlang der überraschend gut erhaltenen Plankenwege, die zum Deer-Cave führen, oder auf den viel schmaleren Wegen abseits der Plankenwege, von den schwingenden Hängebrücken des Canopy-Walkways oder während schweißtreibender expeditionsartiger Trekkings zu den beeindruckenden Mulu-Pinnacles: Der Regenwald von Mulu wimmelt nur so von Artenvielfalt und lohnt immer eine nähere Erkundung. Die geführten Nachtwanderungen der Parkverwaltung sind wirklich ein Muss.
Nicht selten bereuen Gäste, die es nur auf die Höhlen abgesehen haben, nicht länger geblieben zu sein. Zu planen sind mindestens drei Übernachtungen, um wenigstens halbwegs die Sensationen dieses erstaunlichen Nationalparks zu erkunden. Außerdem sind die von der Parkverwaltung unterhaltenen Bungalows in einem recht guten Zustand, und das halboffene Restaurant mit Blick auf den vorbeiziehenden Fluss und den immergrünen Dschungelvorhang lädt zum Erholen nach einem anstrengenden Tag voller Aktivitäten ein. Was will man eigentlich mehr?
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